Lesezeit März


 Hallo Ihr Lieben,

heute gibt es wieder eine Lesezeit. Eigentlich dachte ich, dass ich bei dieser Lesezeit mehr Bücher habe, die ich euch vorstellen kann, aber leider ist das wieder nicht so. Im März habe ich es wieder nur geschafft, ein Buch zu lesen und das weitere angefangen aber das ist so schleppend.

„Sie raubten mir die Unschuld- In der Hölle eines Waisenhauses“ von Toni Maguire mit Madeleine Vibert


Madeleines Mutter wandert in jungen Jahren von Irland nach Jersey aus und wird dort nicht anerkannt und glücklich. Auf Grund von Geldmangel werden ihr die Kinder weggenommen und in ein Heim gesteckt, dazu zählt auch Madeleine. Ihre ersten 5 Jahre verbrachte sie in einem Kleinkinderheim um dann in dem Heim „Haut de la Garenne“ den Rest ihres Lebens zu verbringen. Was dort geschah, veränderte ihr Leben. Ihr Alltag ist geprägt mit missbrauch und Mobbing.

Da ich sehr gerne wahre Geschichten lese, hat mich das Buch natürlich interessiert und auch sehr gepackt. Während dem Lesen kommt ein hass für viele der im Buch beschriebenen Menschen auf und insbesondere der Heimleiter und Mitarbeiter. Ich frage mich immer wieder, wie Menschen so grausam sein können. Was bewegt solche Menschen dazu, so etwas zu tun? Wie können Erwachsene Kinder so behandeln? Und wie können andere dabei zusehen? Die Kinder können sich nicht einmal mitteilen, weil ihnen eh nicht geglaubt wird. Diese Geschichte hat mich manchmal echt an den Menschen zweifeln lassen. Wir schauen viel zu oft weg, nur weil es das Einfachste ist. Das Buch war an sich gut geschrieben, einzig ein paar Schreibfehler, welche sich dann doch etwas gehäuft hatten waren etwas störend, aber nicht weiter schlimm. Es wurde nicht zu viel drum herum geschrieben, aber es wurde dennoch so beschrieben, dass man sich gut in die Person hinein versetzten konnte.
Ich finde das Buch wirklich lesenswert. Vielleicht öffnet es manchen die Augen, daher gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen, da es immer noch eine wahre Geschichte ist, kann es vom Schreibstil her, nicht die Spannung haben, die man bei Romanen erwartet.

Leseprobe:

„Blood & Ink“ von Stephen Davies


Klappentext:
Mali im Jahre 2012: Islamistische Rebellen fallen in Timbuktu ein. Der Hirtenjunge Ali ist einer von ihnen. Er verabscheut Musik, Tanzen und alles, was das Leben lebenswert macht.

Kadija lebt in Timbuktu. Sie spielt in einer Band, liebt Literatur und pfeift auf die Gesetze der Dschihadisten. Als Ali mit seinen Freunden den berühmten Musikclub der Stadt in die Luft sprengt, kreuzen sich ihre Wege…

Diese Leseprobe hat sich leicht lesen lassen. Für mich erinnert es etwas an ein Jungendroman (ist es wahrscheinlich auch), aber ich fand den Schreibstil mal zur Abwechslung ganz angenehm. Ich denke, dass Buch lässt sich schnell durchlesen, da nicht zu viel drum herum geschrieben wird, ob ich das Buch als spannend einschätze, kann ich gar nicht sagen. Zum Kauf wäre es mir die Geschichte nicht wert, aber lesen würde ich das Buch trotzdem, dann aber vielleicht einfach mal ausleihen oder günstig über Medimops bestellen.

Das war dann auch schon wieder die Lesezeit. Ich bezweifle, dass ich im April mehr Bücher schaffe, da ich immer noch an dem gleichen hänge. Mittlerweile sind auch wieder zwei/drei Bücher neu dazu gekommen. Wir werden sehen, wann ich es schaffe, etwas mehr zu lesen. Im Moment habe kann ich auch gar nicht so viel lesen, weil ich abends immer schon fast zu müde bin.

Was lest ihr im Moment?

Über einen Kommentar würde ich mich natürlich freuen, bis dahin wünsche ich euch eine schöne Restwoche.

Eure Jenny :*

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