Hallo Ihr Lieben,
Der Juni ist
zu Ende und der Juli hat schon längst begonnen. Die Zeit rennt und rennt und
rennt und meine Bücher nehmen nur langsam ab. Diesen Monat habe ich
*Trommelwirbel* 3 Bücher geschafft. Ich habe mein Ziel erreicht, wobei ich
trotzdem nicht ganz so stolz sein darf, denn zwei Bücher davon sind richtig
dünn und ich habe trotzdem für diese Bücher 2 Wochen gebraucht.
Angefangen
habe ich den Monat mit dem Buch „Mondscheintarif“
von Ildikó von Kürthy
Seiten: 142
Verlag: rororo
Erscheinungsjahr: 1999
Dieses Buch handelt von einer Frau,
die auf einen Anruf von einem Mann wartet und dabei schildert, wie sie ihn kennengelernt
hat. Sie macht sich über alles mögliche Gedanken und durchlebt dabei das ganz
normale Leben.
Diese
Geschichte ist mit viel Witz und selbstkritischen Spott. Es ist ein gutes Buch
für zwischendurch, denn es ist eigentlich schnell zu lesen. Das Einzige, was
einen Punkt Abzug gibt, ist das Designe. Die Geschichte ist in Tagesablaufoptik
geschrieben und ich habe so gut wie nie die Zeiten angeschaut, die da
drüberstanden, da ich sie einfach nicht so beachtet habe. Die Übergänge
zwischen Gegenwart und Vergangenheit finde ich teilweise auch nicht sehr
passend, aber das ist nicht so tragisch. Im Allgemeinen ist das Buch gut zu
lesen und hat 4 von 5 Punkten verdient. Es ist für alle weiterzuempfehlen, die
gerne mal lachen wollen.
Angeschlossen
wurde die Lesezeit dann mit „Seit du tot
bist“ von Sophie McKenzie:
Verlag: Heyne
Erscheinungsjahr: 2013
In diesem Buch geht es um eine Frau,
die immer geglaubt hatte, ihr Kind sei tot zur Welt gekommen. Als dann
plötzlich eine andere Frau ihr erzählte, ihr Kind sei lebend zur Welt gekommen,
will sie das erst nicht glauben, aber dann siegt doch die Neugier und sie
begibt sich auf die Suche nach ihrem Kind. Die Suche wurde ihr nicht leicht
gemacht, denn alle sagten ihr, sie sei verrückt, sie müsse in Therapie, ihr
Kind sei tot. Sie hat trotz kurzer Zweifel nicht aufgegeben, denn die Zeichen
waren eindeutig.
Dieses Buch
hat sich echt gut gelesen. Es zieht sich zwar sehr lange hin, bis sie dann mal
richtig mit der Suche beginnt. Anfangs macht sie sich furchtbar viele Gedanken
dazu kommen verschiedene Feste, die bei ihnen veranstaltet werden, bei denen
dann auch wieder das ein oder andere Thema angesprochen wird. Die eigentliche
Suche beginnt erst ab so 300 Seiten. Trotzdem bleibt die Spannung bis zum
Schluss denn man beschuldigt immer wieder neue Leute oder denkt, das könnte
doch so oder so sein. Bis zum Schluss ist nicht eindeutig klar, wer hier was
treibt.
Dieses Buch
hat auf jeden Fall 5 Punkte von 5 verdient, denn es ist bis jetzt mit das beste
Buch, das ich gelesen habe. Auch wenn ich es nicht innerhalb von 2 Tagen
durchhatte, so war es von der Geschichte her und von der Spannung das beste Buch,
das ich in diesem Jahr gelesen habe. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf
Spannung steht, die bis zum Schluss bleibt.
Und zum
Schluss kam dann „Der verlorene Blick“
von Jana Frey
Seiten: 167
Verlag: Fischer Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2005
In diesem Buch geht es um Leonie, die
ihr Augenlicht verloren hat. Durch einen Unfall wurde sie blind. Nun muss sie
sich in dem neuen Leben zurechtfinden und wäre manchmal lieber tot, als lebendig.
Sie blendet alles aus und lässt niemanden mehr an sich ran. Ihre Familie und
Freunde dringen nicht mehr zu ihr durch. Das Leben ist für sie nicht gerade
einfach.
Dieses Buch
ist eher ein Jugendbuch, als ein Erwachsenenroman. Es ist auch sehr schnell
durch und die Idee zur Geschichte eigentlich ganz gut. Es bringt einem die
Gefühle einer frisch erblindeten nahe, allerdings fand ich das apathische
Verhalten von Leonie eher langweilig als spannend. Es ist nicht viel passiert
als 100 Seiten Krankenhaus, nicht essen wollen, nicht sprechen wollen und
lieber tot sein wollen, als lebendig. Über 100 Seiten mussten vollgeschrieben
werden, um ihr zeigen zu können, dass das Leben auch blind sehr angenehm ist.
Deshalb bekommt dieses Buch nur 3 Punkte von 5, da die Idee eigentlich ganz gut
ist nur der Inhalt etwas schleppend.
Dieses Buch
kann ich jedem Empfehlen, der Bücher ohne Spannung mag.
Somit sind
auch schon alle Bücher durch. Ich wünsche euch noch eine schöne Restwoche und
einen guten Start ins Wochenende.
Eure Jenny :*
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