heute gibt
es mal wieder meine gelesenen Bücher in Verbindung mit dem Bücherbingo. Im
Monat März habe ich leider nur zwei Bücher geschafft, da sie beide sehr
schleppend waren.
Alessia Gazzola „ Mit Skalpell und Lippenstift“
Verlag: btb
Seiten: 382
Erscheinungsjahr: 2011
Alice ist eine angehende
Rechtsmedizinerin und macht sich daran, denn Mord von Giulia zu untersuchen.
Dabei hat sie es nicht leicht. Alle scheinen gegen sie zu sein, selbst ihre
Versetzung in das nächste Assistenzsjahr ist gefährdet, denn sie würde sich zu
wenig für das Studium zu interessieren. Dann kommt in ihrer Schusselei auch
noch eine Leiche abhanden, ganz zu schweigen von ihrem Privatleben, indem sie
gerade mit dem Sohn des Chefs anbandelt.
Der Titel
klingt ja schon mal ganz witzig, das ist eigentlich auch der Grund gewesen,
weshalb ich mir das Buch geholt habe. Ich dachte, so ein Titel verspricht ein
gutes Buch. Da habe ich mich wohl etwas verschätzt, denn das Buch entspricht so
gar nicht dem, was ich mir vorgestellt habe. Statt den Mord in den Fokus zu
stellen, wie im Klappentext auch steht, steht meiner Meinung nach eher ihr Privatleben
im Fokus, daher gibt es auch viele unnötige Seiten, in denen sich das ganze
Thema einfach zu sehr streckt. Für mich war das Buch überhaupt nicht spannend,
vom Schreibstil und auch von den Personen her. Sie soll den Tod mit Witz, Intelligenz
und Hartnäckigkeit untersuchen? Hartnäckig, das ist sie ja aber witzig? Das
habe ich dann wohl überlesen. An diesem Buch habe ich echt mehr als den halben
Monat gebraucht, denn es hat mich einfach nicht gepackt. Ich habe mich nicht
gefreut, das Buch nach der Arbeit in die Hand zu nehmen und das Abenteuer
weiter zu verfolgen.
Aufgrund der
Langatmigkeit des Buches hat es auch nur 0,5 Punkt von 5 verdient, selbst der
Titel passt nicht zur Geschichte. Es gibt von Alice auch noch einen zweiten
Fall, vielleicht werde ich den auch mal lesen, aber dann mit ganz anderen
Erwartungen und unabhängig von diesem Bücherbingo.
Petra Hammesfahr „Die Sünderin“
Verlag: rororo
Seiten: 442
Erscheinungsjahr: 1999
Cora Bender tötet an einem Tag am See
einen scheinbar unschuldigen Mann. Alle stehen vor einem Rätsel, denn sie will
nicht preisgeben, weshalb sie das getan hat. Bis auf Rudolf Grovian haben alle
den Fall abgeschlossen. Für sie ist die Tat klar, aber Grovian will das nicht
glauben und begibt sich auf die Suche, bis er eine schreckliche Geschichte
enthüllt.
Das zweite
Buch vom März hat sich zwar auch etwas gezogen, aber das war eher Zeit bedingt.
Die Geschichte ist eigentlich ganz gut und Spannung ist auch da, allerdings
gibt es auch hier einige Dinge, die ich einfach verkürzt hätte. Die Auflösung
des Mordes erstreckt sich über 400 Seiten und wird erst in den letzten 10
Seiten gelöst. Durch die psychische Verfassung von Cora Bender hat sich das Ganze
leider zum unermesslichen gezogen und nach 300 Seiten war dann fast die Luft
raus. Irgendwann hatte man das Gefühl, die Ermittlungen gehen einfach nicht
voran. Sie tappen 300 Seiten lang im Dunkeln.
Dennoch hat
das Buch 1,5 von 5 Sternen verdient, denn die Spannung war da allerdings alles
viel zu lang gezogen.
Beide Bücher
sind für Leute geeignet, die es mögen, wenn um den Brei herumgeredet wird und
nichts wirklich passiert. Für mich ist das leider nichts.
So das war
es dann auch schon wieder. Beide Bücher waren nicht bombe aber dennoch lesbar J.
Im
Bücherbingo habe ich „Die Sünderin „ als Buch für Schauplatz Deutschland
ausgesucht, da es in Deutschland spielt und „Mit Skalpell und Lippenstift“ als
Buch mir eines noch neuen Autores eingestuft, da ich die Autorin noch nicht
kannte.
Ich wünsche
euch einen schönen Donnerstagabend.
Eure Jenny:*
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