wenn dieser Post online kommt
sitze ich in Frankreich und entspannen. Um nachher nicht so in Zeitdruck zu
geraten (Den habe ich jetzt *hust*), habe ich etwas vorgearbeitet, damit es auf
meinem Blog keine stille herrscht. Heute habe ich meine gelesenen Bücher im
Juli. Leider kann ich diesmal überhaupt nicht damit glänzen aber zwei Bücher+
eine Leseprobe waren diesen Monat mehr als genug. Dafür kann ich ja jetzt
hoffentlich etwas aufholen.
„Das Schweigen der Wölfin“ von Sophie Schallingher
Erscheinungsjahr: 2003
Seiten: 287
Verlag:
Scherz
Als Alexandra sich von ihrem gewalttätigen Mann trennt,
muss sie um ihr Leben fürchten. Sie zieht in ein Haus, was verlassen liegt und
kaum Nachbarn hat. Eine Zeitlang war alles gut. Dann lernt sie John kennen und
plötzlich überschlagen sich die Ereignisse, erst der Einbruch und dann noch die
Nachricht von einem Bruder, den sie haben soll. Ihr Leben gerät wieder in die
Schieflage aber Alexandra weiß sich zu helfen.
Eigentlich hört sich das Buch
ja ganz interessant an, aber wer hier volle Ladung Spannung erwartet hat sich
getäuscht. Das Buch ist zwar schwer zum durchschauen, so werden schon zu Anfang
oder spätestens ab dem 10. Kapitel ein paar Personen eingespannt. Diese
Personenzahl beschränkt sich zwar auf 3 aber das ist gut überschaubar, dennoch
kann man nicht voraus sagen, wer letztendlich der Bruder ist. Aber das ist auch
das einzige, was wirklich positiv an dem Buch ist denn schon in den ersten
Seiten kommt mir das Buch etwas gekünstelt rüber und auch im weiteren Verlauf
lässt das künstliche nicht nach. Viel zu viele Szenen sind unrealistisch und
überspitzt. Außerdem kommt keine wirkliche Spannung auf und das ganze zieht
sich unnötig in die Länge. Zum Schluss frägt man sich worum es in dem Buch
überhaupt gehen soll, um den gewalttätigen Ex-Ehemann, der immer noch seiner
Frau hinterher jagt oder um den plötzlichen Bruder.
Für mich war das Buch nichts.
Die Leute sind einfach zu krank gewesen und wollten am liebsten jeden
abschlachten und dann die Frage, was soll das Buch eigentlich. Ich weiß ehrlich
gesagt gar nicht was ich erwartet habe, aber das bestimmt nicht. Für dieses Buch
kann ich leider keine Punkte vergeben und ich kann es auch nicht
weiterempfehlen, denn es ist einfach zu schlecht.
„Holly-Februar“ von Anna Friedrich
Erscheinungsjahr: 2015
Seiten:159
Verlag:
Goldmann
Als Simone Pfeffer in die Redaktion einzieht, um ihren
neuen Posten anzutreten verschwindet plötzlich die Chefsekretärin und
hinterlässt viele offene Fragen. Keiner weiß, was mit ihr geschehen ist oder wo
sie steckt, alle stehen vor einem Rätsel, welches sie versuchen zu lösen.
Dieser Serienauftakt hatte
ich in einer Pinkbox enthalten. Geschrieben ist es aus der Sicht einer Kamera.
Wie ein Drehbuch. Die Kamera nimmt alles auf und fährt zu unterschiedlichen Locations.
Diese Art von Schreibstil finde ich interessant. Anfangs war es etwas
gewöhnungsbedürftig, aber zum Schluss bin ich damit gut klar gekommen. Ansich
ist die Geschichte ganz gut, es herrscht zwar keine richtige Spannung, weil
einfach viel zu viele Personen schon zum Anfang in der Geschichte vorkommen und
jeder ein Redakteur der Holly-Zeitschrift ist, aber dennoch fände ich zum
Anfang ein paar weniger Personen besser. Dadurch, dass es aber wie eine
TV-Serie geschrieben ist, kann man wohl kaum in der ersten Folge nur von einer
Person ausgehen, daher sind es dann noch recht überschauliche Zahlen. Ganz
vorne stehen auch noch mal alle Personen
und deren Aufgaben. In Anbetracht der Tatsache, dass so viele Personen
schon am Anfang involviert sind, kommt auch eine Flut von Gedanken und das
finde ich schwer zu ordnen. Jeder denkt was dann schwenkt die Kamera zu
nächsten Person und dann wieder zurück usw. Zu viele Personen, zu viele
Gedanken. Dennoch ist die Lektüre so geschrieben, dass man sich die folgenden
Bücher kaufen muss, um zu erfahren was mit der Chefsekretärin passiert ist.
Die Lektüre ist zwar gut
geschrieben und auch recht flott durch aber ich gebe ihr nur 3 Punkte da es
manchmal einfach ein wenig überfordert. Diese Lektüre sollte man nicht nur zum
Spaß lesen oder um abzuschalten, weil man früher oder Später alles wieder
rekonstruieren muss.
Zum Schluss habe ich noch
eine Leseprobe von Alice LaPlante „Ich darf nicht vergessen“ gelesen. In diesem
Buch geht es um eine Chirurgin, die an Demenz leidet und in einem Mordfall
verwickelt ist.
Die Leseprobe hat sich ganz
gut gelesen, daher werde ich mir das Buch zulegen.
So das waren dann auch meine
zwei gelesenen Bücher. „Das Schweigen der Wölfin“ habe ich Büchercoverbingo den
Platz des dunklen Covers eingeräumt, da es doch sehr dunkel erscheint und „Holly“
hat den Platz des Buches mit weniger als 250 Seiten bekommen.
Kennt ihr „Ich darf nicht
vergessen? Wie fandet ihr das Buch, ist es lesenswert oder doch nicht?
Somit komme ich Stück für
Stück dem Bingoende näher. Ich wünsche euch einen schönen Start in das
wohlverdiente Wochenende.
Eure
Jenny:*
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen