Heute habe
ich mal wieder meine gelesenen Bücher. Im Februar habe ich mal wieder zur
Freude von mir zwei Bücher geschafft, das ist bei mir ja mittlerweile zur
Seltenheit geworden, weil ich einfach kaum die Motivation finde zu lesen. Aber
wenn ich ein gutes Buch habe, dann ist das auch recht schnell durch und in dem
Monat hatte ich zwei recht gute Bücher.
„Der Lavendel Garten“ von Lucinda
Riley
Seiten: 504
Erscheinungsjahr: 2013
Verlag: Goldmann
Als Emilies Mutter stirbt, bleibt sie
auf den Schulden sitzen. Emilie kommt aus einer Familie mit aristokratischer
Herkunft, eigentlich sollte man meinen, dass sie keine Schulden hat, allerdings
hat ihre Mutter das ganze Geld verprasst. Sie reist zu dem Ort ihrer Kindheit
zurück, um sich um den Verbleib der Habseligkeiten zu kümmern. Dort fällt ihr
ein Tagebuch in die Hände, welches von ihrer verstorbenen Tante verfasst wurde.
Gefesselt von diesem Ereignis begibt sich Emilie auf die Suche nach der
Vergangenheit und wird in das Schicksal ihrer Tante mit reingezogen.
Dieses Buch
hat viel mit Geschichte zu tun. Aber diese ist so verpackt, dass es spannend
wird und bleibt. Emilie ist eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht,
aber dennoch nicht immer alles richtig macht. Auch sie fällt auf einen
helfenden Prinzen rein, der sie nur ausnutzt. Ihre Tante Sophia hingegen
erleidet ein ganz anderes Schicksal, welches sich im Zweiten Weltkrieg
abspielt. Beide Geschichten werden parallel erzählt, aber so, dass es nie
langweilig wird. Denn es kommen immer wieder Fragen auf, die man beantwortet
haben möchte. Bis zum Schluss bleiben beide Geschichten spannend, erst in den
letzten 100 Seiten kann man erahnen, wie es ausgehen wird und was passieren
wird.
Für mich bis
jetzt das beste Buch, welches ich im Jahr 2016 gelesen habe (Ich habe ja schon
soooo viele gelesen *hust*), daher bekommt es von mir 4 Punkte von 5. Um 5
Punkte zu erhalten, müsste die Geschichte doch noch einen Ticken verstrickter
sein, aber das ist kaum machbar, denn die Geschichte ist eigentlich schon so
verstrickt aufgebaut, dass man kaum noch etwas anderes reinbauen kann. Die
Spannung wird gehalten, zwar ist es kein Buch, welches ich vor Spannung nicht
mehr aus den Händen legen kann, allerdings reicht diese Spannung schon aus, um
wenigstens ein paar Seiten am Stück lesen zu können. Zudem ist das Buch auch
sehr einfach und ohne große Umschreibungen geschrieben, was das Lesen einfach
auch angenehm macht. Die Geschichte ist schön und auch die Charaktere sind
toll. Für mich ein Buch, was ich jedem empfehlen könnte.
„80 Days- Die Farbe der Lust“ von
Vina Jackson
Seiten: 366 + ca. 30 Seiten Leseprobe des
folgenden Bandes
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: carl’s books
Summer ist eine leidenschaftliche
Violinisten, welche für ihre Musik lebt. Um sich über Wasser zu halten, spielt
sie nachmittags in der Londoner U-Bahn Violine. Als ihre Geige zerstört wird,
bekommt sie von einem unbekannten (Dominik) ein Angebot für eine neue Geige,
allerdings muss sie unter besonderen Umständen in einer Krypta für ihn spielen.
Als sie zusagt, wusste sie nicht, auf was sie sich einlässt, bis sie merkt,
dass es ihr gefällt. Immer öfter muss sie für Dominik spielen und rutscht
dadurch immer tiefer in die Szene des SM rein. Als sie für ein Angebot nach New
York reist, geht ihre Reise in der Szene weiter, bis sie fast nicht mehr raus
kommt.
Von „Shades
of Grey“ war ich ja nicht überzeugt, daher war ich diesem Buch auch erst einmal
etwas misstrauisch. Allerdings ist dieses Buch so ganz anders als Shades of Grey.
Hier haben wir kein naives Mädchen, was sich von einem reichen Mann umgarnen
lässt. Hier haben wir ein Mädchen, welches sich zwar dominieren lässt, aber
welche immer noch ihren eigenen Kopf hat. Sie lässt sich nicht so leicht
einlullen und tut nur das, was sie auch möchte. Auch wenn sie mal schwach wird,
rafft sie sich wieder auf und versucht ohne die Hilfe ihres reichen Domina zu
überleben.
Im ersten
Augenblick ist es schon etwas komisch sich auf so eine Geschichte einzulassen,
allerdings flacht das nach den ersten 100 Seiten ab. Das Buch ist jetzt zwar
nicht sehr spannend und auch nicht zu sehr packend, allerdings kann ich ihm mit
gutem Gewissen 3 Punkte von 5 geben. Für mich ist dieses Buch um einiges
besser, als Shades of Grey und daher kann ich es jedem empfehlen, der Shades of
Grey auch zu überspitzt finden. Auch hier scheinen manche Szenen zu unreal, um
sie in eine reale Welt zu packen, aber diese Szenen sind die Minderheit. Mit
Summer kann man sich noch irgendwo identifizieren. Mit Ana ging das nicht.
So das waren
dann auch meine zwei Bücher, die ich im Februar durchbekommen habe. Ich sollte
mir mal wieder ein paar Neue zulegen, da mein SuB nur noch langweilige Bücher
hergibt, so scheint mir.
Welche
Bücher könnt ihr mir den vorschlagen? Von Drama über Krimi bis wahre
Geschichten könnt ihr mir gerne alles Vorschlagen.
Über ein
Kommentar würde ich mich freuen, bis dahin wünsche ich euch aber einen schönen
Montagabend.
Eure Jenny:*
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