Mein Jahresrückblick

Hallo Ihr Lieben,

Das Jahr 2016 geht zu Ende und es wird Zeit für einen kleinen Jahresrückblick, der auch meine Weihnachtsgeschenke zeigt.

Das Jahr 2016 war für viele wohl nicht das beste Jahr. So auch für mich. Da 2015 schon mit einer schlechten Erfahrung geendet hat, hat das Jahr 2016 mit diesem schlechten Ereignis als Erinnerung begonnen und sich das ganze Jahr gefühlt durchgezogen. 2015 wurde ich von einer Person so schwer enttäuscht und das gegen Ende vom Jahr, dass sich das natürlich noch ins neue Jahr hineingezogen hat. Es gab keinen klaren Cut. Ich hatte aber auch nie wirklich ein Jahr, bei dem ich wirklich sagen kann „Ja das Jahr war super“. Irgendwo war immer Chaos.
Nach dem mehr oder weniger schlechten Start hatte ich das Gefühl nicht wirklich auf die Beine zu kommen. Die Arbeit war da, die durch die Zwischenprüfung alle Restkraft aufgebraucht hatte. Ein wirklich schlechter Zeitpunkt, aber was soll man machen?

„Reisende soll man nicht aufhalten“.

In diesem Jahr habe ich mich durch die Ereignisse oft mit der Frage beschäftigt, „Wie soll dein Leben weiter gehen?“, „Was machst du falsch?“, „Wo stehst du?“, „Was wird noch kommen?“ und so einige andere Gedanken schwirrten mir immer wieder im Kopf rum. Es war für mich schwer, mich so richtig auf meine Zwischenprüfung zu konzentrieren. Ich hatte den Halt verloren, den ich hatte. Plötzlich war diese Person weg, bei der ich Kraft tanken konnten, aber ich habe mich zusammengerissen und habe gekämpft. Die Zwischenprüfung habe ich dann mit einem für mich mittelmäßigen Ergebnis hinter mich gebracht und war erst einmal froh, den ganzen Stress endlich hinter mir zu haben. Bei uns zählt die Zwischenprüfung nämlich 40% zur Abschlussprüfung dazu. Nach dieser anstrengenden Phase konnte ich dann ab Juni erst einmal wieder aufatmen und Kraft tanken.


 „Denn wer geht, wollte nie wirklich bleiben“

Zu der Zeit habe ich dann auch mein Tattoo stechen lassen, was eher spontaner Natur entstanden ist. Für mich steht es für die Ausbildung und den Zusammenhalt, den wir haben, denn ursprünglich wollten die anderen Mädels sich auch Vögel tätowieren lassen. Ich habe dann einfach das Infinityzeichen dazu genommen, um auch gleichzeitig eine Tiefergehende Bedeutung zu haben. Für mich steht das Tattoo demnach auch für meine Freiheit. Ich möchte mir nicht sagen lassen, was ich zu tun und zu lassen habe. Ich möchte mein Leben frei Gestalten und mich von niemandem einengen lasse. Natürlich kann ich nicht immer frei sein, gerade dann, wenn ich Kinder und eine Familie habe, aber da möchte ich trotzdem selbst entscheiden können, wozu ich mein Geld ausgebe und nicht immer fragen müssen. Mit diesem Tattoo habe ich mich auch ein wenig von den schlechten Ereignissen abgekapselt.


Der Urlaub in Mallorca war in diesem Jahr ein kleines Highlight und zugleich die Entspannung, die ich gebraucht habe. Einfach mal zwei Wochen abschalten und alles zu Hause lassen, was einen beschäftigt. Diese zwei Wochen waren Erholung pur und auch eine Menge Spaß. Wir waren zwar beim Ballermann, haben uns aber lieber einen ganz normalen Sommerurlaub gegönnt und waren dabei dann schon wieder außergewöhnlich. Von uns gibt es aus der Zeit komische Begegnungen aber keine peinlichen Geschichten. Wir haben es uns einfach gut gehen lassen und uns nicht besoffen.


Leider geht auch jeder Sommerurlaub irgendwann zu Ende, aber bis zum Winter war es dann nicht mehr weit entfernt. In dieser Zeit kam mein Geburtstag, der wie jedes Jahr immer gleich gefeiert wird und nichts Spektakuläres ist. Dann stand auch schon wieder Weihnachten vor der Tür. In manchen Gedankengängen viel zu schnell für meine Verhältnisse, denn ich wollte in diesem Jahr so viel erleben und habe nichts erlebt. Liegt aber auch an dem Schnitt, den ich Ende 2015 erlebt hatte, denn ich bin bis zum Ende dieses Jahres nicht wirklich auf die Beine gekommen. Ich habe viele Menschen kennengelernt, aber das waren alles nur Augenblickbekanntschaften, nichts, was mich auf die Beine gezogen hat. Die Zeit ist zu schnell verflogen, aber dennoch bin ich doch froh, dass dieses „schreckliche“ Jahr jetzt auch sein Ende findet. Keiner kann mir zwar versichern, das 2017 besser wird, aber auch wenn es nicht besser wird, so habe ich es geschafft, das Jahr 2015 und 2016 in einem Kapitel abzuschließen und hinter mich zu lassen. Mein Ziel für 2017 ist es, das Vergangene einfach hinter verschlossener Tür zu lassen und nicht wieder hervorkramen. Ich weiß zwar jetzt schon, dass das nicht funktionieren wird, aber es wäre der Schritt in die richtige Richtung.

Meine Weihnachtsgeschenke auf einen Blick

Auch für den Blog möchte ich mir mehr Zeit einplanen, ihn umgestalten und mir darüber Gedanken machen, wie es damit weiter geht. Möchte ich mein Konzept ändern, oder werde ich es einfach weiter beibehalten und nur ein wenig am Layout basteln. Im Moment harkt es ein wenig an den Ideen, aber ich hoffe, dass sich das bald wieder legt. Für mich ist bloggen ein Hobby, was mir Spaß macht und mir die Langeweile nimmt. Leider komme ich durch die Ausbildung nicht immer so zu bloggen, wie ich das möchte. Die Blogposts schreibe ich oft spontan und in relativ kurzer Zeit. Da das Bloggen auch nur ein Hobby ist, habe ich mir selbst gesagt, dass ich nicht all zu viel Geld reinstecken möchte, denn dieses Geld bekomme ich im Moment ja nicht zurück. Für Kooperationen ist mein Blog noch zu klein und von meiner Seite auch die Zeit nicht immer da. Dennoch werde ich versuchen meinen Blog so lange weiter zu betreiben, wie es geht. Das Jahr 2017 möchte ich auf jeden Fall dazu nutzen, ihn ein wenig umzugestalten. Das Layout zu ändern und so ein bisschen Feinarbeit betätigen.


„Nur diesen Gedanken
will ich dir noch hinterlassen:
Bleibst du bei dir selbst,
dann passieren die besten Sachen.
Lass dich überraschen,
all die Wunder werden groß.
Das hier ist kein Ende,
es geht gerade erst richtig los.“


Mit diesen Worten von Julia Engelmann möchte ich mich von dem Jahr 2016 verabschieden und das Jahr 2017 begrüßen.


Ich wüsche euch einen guten Rutsch und eine angenehme Feier.



Eure Jenny :*


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