Mein Gran Canaria Urlaub Teil 1

Hallo Ihr Lieben,

wie ihr bestimmt mitbekommen habt, war ich im August für 14 Tage im Urlaub auf Gran Canaria.

Unser Flug ging um 6 Uhr früh ab Basel 4h nach Gran Canaria. Dort angekommen war es halb 10. Da wir kein Mietwagen hatten, wurden wir mit dem Bustransfer unseres Reiseveranstalters direkt zu unserem Appartement gebracht. Die Fahrt ging nur 30 Minuten vom Flughafen nach Playa del Ingles. 


Wie schon erwähnt hatten wir ein Appartement. Da wir beide noch Azubis sind und trotz Chemiebetrieb nicht die Welt verdienen, halten wir den Urlaub so billig wie möglich. Da wir aber auch 14 Tage weg sein möchten, kommt ein Hotel mit all inclusive im Moment noch nicht infrage, da diese dann in dieser Zeit über 1000€ kosten. Ok der Urlaub hat mich mit allem Drum und Dran auch etwas über 1000€ gekostet, aber noch lange nicht so viel, wie wenn wir ein Hotel genommen hätten. Zudem wird man auf Gran Canaria und Teneriffa einige Appartements finden. Wir wollten auch nicht an Essenszeiten gebunden sein. Freie Freizeitgestaltung war und ist uns im Urlaub wichtig. So war ein Appartement eine gute Lösung und auch mal etwas anderes. 

Angekommen bei unserem Appartement, machten sich gemischte Gefühle bemerkbar. Zum einen hatte die Wohnung eine relativ gute Größe. Wir hatten eine kleine Wohnküche und ein separates Schlafzimmer mit zwei Einzelbetten. 


Es gab genug Platz um unsere Koffer zu verstauen. Die Wohnung war sauber, aber sehr spartanisch eingerichtet. Wir hatten in der Küche einen Kühlschrank von dem Geschirr immer eine dreifache Ausführung, eine Kaffeemaschine und zwei Herdplatten. Die Kochnische war so groß, dass gerade mal eine Person darin kochen konnte, aber das war ok. 


Die ganze Wohnung hatte gerade einmal 6-8 Steckdosen, in unserem Schlafzimmer gab es keine, was etwas unpraktisch war, denn das Handy sollte ja als Wecker dienen und aufgeladen sein.
Der Ausblick vom Balkon war auch nicht gerade spektakulär, aber ok. 


Das Gute war, dass wir unser Appartement im EG hatten, sonst hätten wir Treppensteigen müssen, denn einen Lift gab es nicht. Die Rezeption hatte immer nur von 9-14 Uhr offen und manchmal war selbst um 9 noch niemand da. Der Poolbereich war nicht der Größte, aber er war ok und hat vollkommen ausgereicht, leider gab es nur drei Sonnenschirme, die dann meist auch belegt waren.
Der erste Eindruck unseres Appartements war nicht gerade der berauschendste aber wir haben uns organisiert und die 14 Tage gut rumgebracht.


Am ersten Tag haben wir eigentlich nicht sehr viel gemacht. Um ca. 11 Uhr waren wir an unserem Appartement, nachdem wir unsere Koffer abgeladen haben, sind wir losgezogen, um einen Stadtplan zu finden und uns nach Einkaufsmöglichkeiten zu erkunden. Dabei haben wir auch schon die ersten Eindrücke vom Strand und dem Ort gewinnen können. Wir sind leider am heißesten Tag dort angekommen mit 37 Grad. Allerdings hat man diese Wärme nicht ganz so stark gespürt, was ganz gut war, denn wir sind an unserem ersten Tag schon eine ganz schön große Strecke gelaufen. Den Abend haben wir dann aber auch eher ruhig angehen lassen mit einem Spaziergang am Strand.

Eines der drei Shoppingcenter in Playa del Ingles

Die nächsten zwei Tage hieß es dann, den Tag am Strand zu verbringen und den Abend an der Promenade, wo man den Konkurrenzkampf gespürt hat, denn man wurde von fast jedem Restaurant angequatscht.

Am dritten Tag, dem Samstag ging es dann für uns von Playa del Ingles in die Hauptstadt Las Plamas. Da wir kein Auto hatten, da es sich einfach nicht gelohnt hätte, sind wir recht günstig mit dem Bus in die Stadt gefahren. Der Bus hat 5,60€ eine Strecke gekostet und die Fahrt ging so um die 45 Minuten. Während der Fahrt konnte man die Wüstenlandschaft und die Plantagen gut betrachten. Die Autobahn ist komplett neu asphaltiert und hebt sich von den Straßen im Ort sehr ab.
An der Bushaltestelle San Telmo ausgestiegen, machten wir uns zu Fuß Richtung Santa Catalina. Zum Hafen. Für die Strecke haben wir ca. 60 Minuten gebraucht. Direkt am Hafen gibt es ein Einkaufszentrum Muelle. 



Das Zentrum war für mich ein wenig enttäuschend, obwohl davon manche schwärmen, trotzdem haben wir dort etwas gefunden. Den Hafen selbst haben wir nicht so genau angeschaut, er war jetzt auch nicht sehr spektakulär. Auf dem Weg zurück zum dem Stadtteil San Telmo, wo die ganzen Sehenswürdigkeiten der Stadt stehen (eigentlich nur Kirchen und Museen), sind wir an dem Strand von Las Palmas vorbeigekommen. Dieser Abschnitt der Stadt ist sehr schön und auch etwas touristisch angehaucht. Man hatte aber generell nicht das Gefühl, das der Ort von Touristen überlaufen war. Der Strand umfasst eine Länge von 3 Km und besteht sowohl aus sandigen, als auch aus felsigen Abschnitten. Das Wasser war da so wunderschön klar.


Als wir dann nach einem kleinen Verlaufer wieder drüben angekommen waren, hatten wir kaum noch Motivation, die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, da unsere Füße wund waren. Dann wurde eben ein bisschen gebummelt, um dann am Abend total erschöpft ins Bett zu fallen.


Den Sonntag und Montag haben wir dann wieder am Strand verbracht. Anfangs lagen wird an einem von Touristen sehr überfüllten Strandabschnitt, bei dem die Wellen teilweise so groß waren, dass man nicht wirklich gut schwimmen konnte. Als wir dann einen kleinen Buchtabschnitt gefunden haben, bei dem das Wasser an einer Stelle immer sehr ruhig war und man sehr gut schwimmen konnte, haben wir uns immer nur noch dort niedergelassen. Dieser Abschnitt war auch nicht so von Menschen überfüllt.

Am Dienstag hatten wir dann vom Reiseveranstalter eine Definsuchtour gebucht und es ging schon früh los zu dem Hafen von Puerto Rico. Wir waren ca. 2h auf dem Wasser mit einem Katamaran unterwegs und haben Delfine und einen Wal gesehen. Leider waren es nicht sehr viele den, sobald man sie gesichtet hat, sind sie wieder verschwunden. Das Boot war auch sehr voll, so dass man wirklich Glück haben musste, um einen Delfine sehen zu können. Ich war von der Tour ein bisschen enttäuscht, aber man kann das Selbst nicht beeinflussen. Es war trotzdem eine schöne Erfahrung, die ich immer wieder machen würde, dann aber vielleicht mit einem kleineren Boot und in einem anderen Land.


Den Rest des Tages haben wir dann natürlich wieder am Strand verbracht und somit war die erste Woche auch schon rum.


Die erste Woche war für uns ein bisschen Orientierungs- und Bräungswoche. Die Dünen haben wir natürlich auch besichtigt und eine kleine Fotosession eingelegt, das haben wir direkt nach dem Aufstehen gemacht, weil der Sand ab 10 Uhr einfach brennend heiß ist, so dass man keine schönen Bilder hätte machen können.


Mit diesen Eindrücken der Dünenlandschaft möchte ich auch den Urlaubsbericht von der ersten Woche abschließen.

Ich wünsche euch eine schöne Woche, den zweiten Teil wird dann nächsten Montag online kommen, sofern ich nicht bis um 17 Uhr in der Schule sitzen muss.


Eure Jenny :*

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