Hallo Ihr Lieben,
Heute
schiebe ich mal einen Post dazwischen, da ich eine Woche nicht da war, hat sich
einiges angestaut, was ich jetzt abarbeiten werde. Zum einen kommt heute die
Lesezeit vom Januar. Ich habe mir fest vorgenommen, im Januar vier Bücher zu
lesen, aber Mitte des Monats kam wieder so ein „Tief“ und ich hatte keine
richtige Lust zu lesen, egal, wie spannend das Buch war. Außerdem habe ich noch
eine Menge Hefter, die ich abarbeiten muss (auch noch vom letzten Jahr
*schäm*), trotzdem bin ich dem Schema treu geblieben und habe drei Bücher
geschafft.
Mit diesem
Buch habe ich das neue Jahr begonnen. Es lag schon mindestens 2 Jahre in meinem
Bücherregal. Weshalb es da so lange Staub gesammelt hat? Naja ich hebe mir die
„guten“ Bücher immer sehr lange auf J. Irgendwann, wenn ich kein Buch im
Schrank habe, was ich davor lesen möchte, kommen diese dann in den Einsatz und
dieses Mal hat es mich so angelächelt. Normalerweise hatte ich mit den Spiegel
Bestseller nie gute Erfahrung gemacht aber bei diesem Buch bzw. der Geschichte
ist es anders.
Manchmal
kommt sie etwas unglaubwürdig rüber, welches 10 jährige Mädchen kann schon so
gut lesen, dass es die Dicken chemischen Wälzer versteht? Trotzdem hat die
Geschichte etwas magisch Anziehendes, was vielleicht daran liegt, dass ich mich
sehr für Chemie interessiere und in diesem Buch sehr viele chemische
Verbindungen genannt werden, die ich bis dahin auch noch nicht kannte. Das Buch
ist spannend bis zum Schluss, man weiß vielleicht erst ab den letzten 50
Seiten, wer der Mörder ist und das finde ich, macht ein gutes Buch aus. Wenn
ich schon von Anfang an weiß, wer der Mörder ist, wird das Buch für mich langweilig.
Natürlich wird in dem Buch auch viel drum herum geschrieben aber das mit Witz
und Charme. Im Prinzip kann man diese Geschichte nicht ernst lesen, denn dann
würde Flavia kein schönes Leben haben. Von ihren Geschwistern gemobbt, von
ihrem Vater unbeachtet, aber wer kam schon Mal auf die Idee, einen Lippenstift
der Schwester mit Gift zu mischen? Solche Kleinigkeiten, die einem Spaß am
Lesen geben, liebe ich.
Das Buch ist
auf jeden Fall lesenswert, und da das neue Jahr angebrochen ist, werde ich
jetzt auch immer Sterne bzw. Punkte vergeben.
Dieses Buch
hat auf jeden Fall 5 Punkte von 5 verdient, da es gut geschrieben wurde und
nicht ganz ernst gehalten ist, passt die Abwechslung perfekt.
Das zweite Buch, das ich gelesen habe, beschäftigt sich mit den Aborigines. Marlon ist durch die Arbeit nach Australien ausgewandert und dort dann auch, durch die Arbeit mit den Aborigines in Berührung gekommen. Sie geht mit ihnen auf eine Wanderung, was die Aborigines ihr zuliebe machen, denn diese haben ihren „Hilfe ruf“ gehört du sie auf die Wanderung mitgenommen, dabei schildert sie ihre Eindrücke und Beobachtungen. Wenn man das Buch liest, macht man sich selbst auch Gedanken über unser Verhalten. Aborigines hören auf ihr Herz und auf den Verstand. Sie Handeln nach dem Herzen, so töten sie nicht einfach ein Tier, welches Ihren Weg kreuzt, sondern sie töten das Tier, welches krank ist oder ihnen vermittelt, „ich bin bereit zu sterben, die anderen brauchen mich nicht mehr“. Dieses Buch vermittelt viele Eindrücke, die wir so gar nicht verstehen können oder verstehen. Keiner von uns könnte Tage, Wochen oder Monate ohne Wasser und Essen auskommen. Wir rennen gleich zum Arzt, sobald wir krank sind. Die Aborigines können das nicht, sie haben nur dann Essen, wenn es Gott bzw. die höhere Macht ihnen gewährt, sie können auch nur dann wieder gesund werden, wenn die höhere macht ihnen hilft zu heilen. Es gibt vieles, was wir nicht verstehen und alle, die sich auf eine Reise einlassen wollen, die das Leben andere Völker zeigt, für die ist das Buch genau richtig. Man kann dieses Buch mit keinem Krimibuch oder einer anderen erfundenen Geschichte gleichstellen, da das nicht so ist. Dieses Buch zeigt das wahre Leben, was wohl auch nicht mehr ganz so aktuell, aber trotzdem sehr spannend ist.
Dieses Buch
bekommt 4 von 5 Punkten, da es gut geschrieben wurde und auch die Einblicke in
das Leben der Aborigines gewährt ist.
„Flavia de Luce- Mord ist kein
Kinderspiel“- Alan Bradley.
Der zweite Teil
der de Luce Reihe kam an dritter Stelle im Monat Januar. Auch diese Geschichte
ist wieder bis zum Schluss sehr spannend. Das Einzige, was es hier zu bemängeln
gibt, ist, dass es erst an Mitte des Buches ein Mord gibt, davor lernt man
erstmal 200 seitenlang das Kindertheater und die Leute kennen. Ab dem Mord
stürzt sich Flavia, ohne Genehmigung der Polizei in die Mordermittlungen und
löst den Fall dann natürlich auch wieder auf. Ich bin immer verwundert, wie man
ein Buch so undurchschaubar schreiben kann, bis zum Schluss hat man hier noch
nicht die Verzweigungen bzw. das Mordmotiv geknackt. Natürlich ist es wieder,
wie schon der erste Teil mit viel Witz geschrieben. Diese Reihe könnte man
super verfilmen.
Das Buch hat
4 von 5 Punkten verdient, da es bis zum Mord schon sehr lange dauert, man
wartet immer darauf, dass endlich mal ein Toter aufgefunden wird, aber es
passiert nichts. Sonst ist es wie der erste Teil super geschrieben.
Das wars
dann auch schon mit der Lesezeit. Ob ich es schaffe im Februar 4 Bücher zu
lesen, wage ich zu bezweifeln, denn der Schmöker, denn ich jetzt gerade lese
ist nicht gerade dünn und die Zeit läßt auch zu wünschen übrig.
Bis dahin
wünsche ich euch noch eine schöne Woche.
eure Jenny :*
Ein gutes Buch ist auch "Schatten Grund" von Elisabeth Hermann. Anfangs hat man das Gefühl einen Fantasyroman in der Hand zu halten, doch erkennt man schnell, dass es sich doch um einen Thriller/Krimi handelt. Es ist spannend von Anfang an und, was dir gefallen wird, man erfährt erst ganz zu Schluss, wer der Täter ist. Auch wenn man zwischendurch meint es zu wissen. Am Ende ist es doch jemand den man nicht erwartet hat.
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