Hallo Ihr Lieben,
„Freunde kommen,
Freunde gehen“
Diesen Satz
hört man spätestens dann, wenn man sich darüber Gedanken macht, wieso diese
Freundschaft den in die Brüche ging. Dann heißt es immer:
„Mach dir keinen Kopf, Freunde kommen
und gehen, das ist doch ganz normal.“.
Nicht bei
allen ist das so. Es gibt Leute, die sind schon seit dem Sandkastenalter
befreundet. Solche Freundschaften bewundere ich immer, denn bei mir hat das nie
geklappt. Meine Freunde sind meist nach zwei Jahren aus meinem Leben verschwunden.
Wieso das so eine Regelmäßigkeit angenommen hat, weiß ich auch nicht, es ist
schon fast gruselig. Sobald sich die Leute dann mehr als ein halbes Jahr nicht
mehr gemeldet haben und auch auf meine Kontaktversuche nicht angesprungen sind,
lösche ich sie aus meinem Kopf, dann verschwende ich nur noch ganz selten
Gedanken an sie.
Mittlerweile
habe ich nur zwei richtig gute Freunde, mit denen ich auch regelmäßig Kontakt
habe. Davor waren es mal um die 20 Leute mit denen ich etwas zu tun hatte. Ich
bin mit meinen zwei Leutchen ganz zufrieden denn ich kann mich auf sie
verlassen und sie geben mir nicht das Gefühl, in zwei Jahren nicht mehr auf
meinem Schirm zu sein. Zumindest hoffe ich, dass diese Freundschaften ein Leben
lang halten.
„Freunde sind wie Sterne. Du kannst
sie nicht immer sehen, aber du weißt, sie sind immer für dich da!“
Weshalb ich
hier heute über Freundschaften sinniere? Ich habe einfach Lust dazu. Denn
letzte Woche ist mir was recht Komisches passiert. Auf der Hütte bekam ich
plötzlich eine Nachricht von einer Nummer, die ich schon lägst gelöscht hatte,
ich war etwas verwirrt. Nun ja da hat sich jemand gemeldet mit dem ich schon
über ein Jahr kein Kontakt mehr hatte. Ich hatte die Person eigentlich schon
gar nicht mehr im Blick und plötzlich schreibt sie mir. Was tut man also nach
so einer langen Pause und man eigentlich nicht zugeben möchte, dass man die
Person schon längst gestrichen hat? Man schreibt ein wenig mit der Person und
merkt dann sehr schnell, dass es doch gut war, die Person vergessen zu haben,
denn man kommt nicht wirklich ins Gespräch.
Dieses
plötzliche Anschreiben hat mich zum Nachdenken gebracht und ich bin zu dem
Entschluss gekommen, dass man ja eigentlich den Kontakt nicht abbricht, wenn
man wirklich mit der Person befreundet sein möchte. Wieso sollte ich den Kontakt
zu meinen jetzigen Freunden abbrechen, wenn ich mich nicht mit ihnen gestritten
habe und ich mich noch mit ihnen verstehe? Wieso also sollte ich dann noch mit
Leuten schreiben, die an einer Freundschaft nie interessiert waren und dann aus
einer Laune heraus plötzlich alle Leute anschreiben, mit denen sie früher mal Kontakt
hatten und diesen gerne wieder hätten? Wie lange würde es diesmal dauern, bis
man nicht mehr miteinander schreibt?
Nicht
umsonst sagt man:
So das wars
dann auch schon wieder von mir. Dieses Mal ein zum Nachdenken anregender
Beitrag zur Freundschaft. Meine Sonntagsposte werden sich auf diese Art etwas
verändern. Ich werde mal mehr, mal weniger über ein Thema schreiben, welches
mir in der Woche begegnet ist. Natürlich interessiert es mich, wie ihr denn die
Form findet? Soll ich das mal ausprobieren?
Somit
verabschiede ich mich und wünsch euch noch einen schönen Sonntagabend.
Eure Jenny :*
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