Hallo Ihr Lieben,
heute habe
ich mal wieder zwei Bücher für euch, die ich im April gelesen habe. Nicht
gerade viel aber besser, als gar nichts.
„Der Geisterbaum“ von Santa
Montefiore
Seiten: 591
Erscheinungsjahr: 2002
Verlag: Knaur
Sofia Solanas, die verwöhnte Tochter
eines argentinischen Großgrundbesitzer, glaubt fest an die Kräfte des
Ombu-Baums. Dort ritzt sie ihre geheimsten Wünsche in die Rinde und findet dort
auch ihre große Liebe. Aber die Liebe darf nicht sein, denn es ist ihr Cousin,
als sie dann von ihm schwanger wird, wird sie von ihrer Familie weggeschickt,
um das Baby abzutreiben. Eigentlich sollte sie wieder zurück kommen, aber sie
kehrt bis zu dem erkranken ihrer besten Freundin nicht mehr zurück nach Argentinien,
was 24 Jahre später passiert. Während der 24 Jahre lebt sie in England, lernt
dort ihren Mann kennen und bekommt zwei Töchter. In Argentinien zurück, steht
sie plötzlich ihrer Vergangenheit wieder gegenüber und weiß nicht, wie sie
reagieren soll.
Diese
Geschichte hört sich im ersten Moment sehr spannend an, aber sobald man das
Buch dann in den Händen hält und loslegt, wirkt es gar nicht mehr so spannend.
Die Ereignisse erstrecken sich über Seiten hinweg und dazwischen passiert meiner
Meinung nach nichts wichtiges. So ist es für mich in der Geschichte nicht
relevant, was mit dem einen Verwandten passiert, während Sofia in England
sitzt. Im Gegenteil sind viele Passagen einfach unnötig und zu lange gestreckt.
Außerdem ist Sofia in meinen Augen sehr naiv. Ihr geht es nur um ihr wohl und
nicht um das, ihrere Freunde oder Familie. Sie denkt nur an sich und daran, wie
sehr sie ihren Cousin liebt. In den 24 Jahren hat sie diese Liebe nie ablegen
können. Trotzdem hat sie sich ein Leben in England aufgebaut, aber sobald sie
in Argentinien ist, geht die Vergangenheit einfach wieder weiter.
Für mich hat
das Buch 2 Punkte von 5 verdient, da ich ewig lange daran gelesen habe und es
für mich keine wirkliche Pointe raus zu lesen gab. Das Buch zeigt nur, wie
verstrickt manche Beziehungen sein können und das man, auch wenn man zur
Familie gehört in manchen Situationen einfach verstoßen wird. Das es Dinge
gibt, die man lieber geheim hält, als sie überall raus zu posaunen und das man
trotzdem auf die Nase fallen kann.
Das Buch ist
für alle geeignet, die gerne um den Brei herumlesen und dicke Bücher mögen.
„Hexenkind“ von Sabine Thiesler
Seiten: 574
Erscheinungsjahr: 2007
Verlag: Heyne
Sarah wird
mit durchgeschnittener Kehle in ihrem Arbeitshäuschen versteckt im Wald der
Toskana gefunden. Der Verdacht geht schnell auf den Ehemann über, da Sarah ihn
mehrfach betrogen hatte. Trotzdem tappt die Polizei im dunkeln und findet kein
Tatmotiv genau so wenig wie die Tatwaffe.
Dieses Buch
musste ich zwischenzeitlich auf die Seite legen, da ich das Gefühl hatte nicht
weiter zu kommen. Es war ein Mischmasch aus Vergangenheit und Gegenwart, was
das Lesen manchmal erschwert hatte. Die Spannung war auch nicht gerade da. Das
einzig gute an dem Buch war, dass es schwer durchschaubar war. Man konnte nicht
schon am Anfang sagen, wie bei so vielen Büchern, wer der Täter ist. Trotzdem
hat sich das ganze viel zu lange gezogen und viele Details waren aus meiner
Sicht eher unnötig, da sie mit dem Mord letztendlich nichts zu tun hatten. Es
waren zwar alles potentielle Täter aber, dann hätte ich lieber ein zwei Leute
weniger erwähnt, denn es wurde somit auch sehr schnell unübersichtlich, denn
gegen Ende tauchten dann plötzlich wieder Personen auf, die am Anfang mal kurz
erwähnt wurden.
Das Buch hat
dennoch 2,5 von 5 Punkten verdient, da es nicht durchschaubar war und ich nach
der Pause eigentlich ganz gut voran kam. Trotzdem hat die Spannung gefehlt, was
das Buch gehalten hätte und ihm bestimmt nochmal einen Punkt mehr eingebracht
hätte. Der Schluss war relativ offen, weshalb man vermuten könnte, dass noch
ein zweiter Teil kommen könnte.
Dieses Buch
ist gut für zwischendurch geeignet, aber nicht um es zwei mal zu lesen.
Somit habe
ich auch wieder zwei Bücher von der Büchercoverbingokarte streichen können.
Einmal das Cover mit Landschaft, dafür habe ich „Der Geisterbaum“ genommen und
ein Cover ohne Schutzumschlag durfte „Hexenkind“ verkörpern.
So das war
es dann auch schon wieder von mir. Ich wünsch euch noch einen schönen
Dienstagabend.
Eure Jenny:*
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