nach langer
Zeit habe ich mal wieder eine Review meiner gelesenen Bücher. Seit dem letzten
Lesezeitpost was vor 5 Monaten war, habe ich drei Bücher gelesen. Es ist nicht
gerade viel aber dennoch wollte ich mal wieder einen Lesezeit Blogpost
schreiben.
„The Club-
Flirt“ von Lauren Rowe
Jonas Faraday meldet sich bei einer
Onlinedatingplattform an, die ihm verspricht, das perfekte Gegenstück für ihn
zu haben. Eigentlich kann er sich nicht beklagen, was Frauen angeht. Ihm liegen
alle zu Füßen, nur liebt er die Abwechslung, weshalb er sich auch bei der
Plattform angemeldet hat. Sarah, die seine Bewerbung bearbeitet ist, empört
über sein Denken, aber auch zugleich fasziniert und teilt ihm das auch mit.
Jonas und Sarah kommen ins Gespräch und obwohl es die Regeln des Clubs
untersagen, sich mit den Bewerbern zu treffen, trifft sie sich mit ihm. Die
Faszination ist auf beiden Seiten gegeben und so nehmen die Dinge ihren Lauf.
Dieses Buch
liegt jetzt schon länger gelesen rum, daher kann ich die Handlung nicht mehr
ganz so gut wiedergeben. Allerdings war ich von dem Buch nicht ganz so begeistert.
Leider habe ich mir zu Ersten den zweiten Teil gekauft, weshalb ich den auch
noch lesen muss. Das Buch entspricht wieder total dem Klischee. Reicher Mann,
welcher nicht weiß, was mit dem ganzen Geld anzufangen, trifft auf arme
Studentin, die jobben muss, damit sie sich ihr Unterhalt finanzieren muss.
Irgendwie kommt einem diese Geschichte sehr bekannt vor. Leider ist dieses Buch
nicht besser als 50 shades of Grey.
Es ist ein richtiger Abklatsch von 50 Shades of Grey und auch genauso
langweilig. Es passiert nichts wirklich Aufregendes. Natürlich finanziert Jonas
Sarah eine Wohnung, die in seinem Wohnblock ist und wie soll es auch anders
sein, gehört ihm diese Wohnung auch. Das Sarah später noch bedroht wird und in Schwierigkeiten
gerät, verleiht der Geschichte ein bisschen mehr Spannung, aber besser macht es
die Geschichte auch nicht. Für mich sind das einfach alles Klischeegeschichten,
wo das Mädchen auch noch so naiv ist und alles mitmacht. Wer lässt sich schon
eine Wohnung schenken? Warum nicht auch mal den eigenen Kopf in der Geschichte
haben?
Ich kann das
Buch nicht empfehlen daher bekommt es von mir auch nur 1 Stern von 5. Für mich
einfach eine lahme Liebesgeschichte mit kaum Tiefgang, die so in ähnlicher Form
schon besteht.
„Die Frau des Zeitreisenden“ von
Audrey Niffenegger
Als Clare ist 6 Jahre alt, als sie
Henry kennelernt, der zu dem Zeitpunkt schon etwas älter war. Denn Henry reist
durch die Zeit. Er kommt und geht, ohne Ankündigung. Als sich Clare und Henry
in der Gegenwart treffen, weiß Clare schon so gut wie alles, was folgen wird.
Henry dagegen wird diese Ganzen Sachen erst erfahren.
Dieses Buch
habe ich vor Jahren mal angefangen und nach ca. 80 Seiten wieder auf die Seite
gelegt, da ich es sehr langweilig fand und mit den Zeitangaben nicht so viel
anfangen konnte. Dieses Jahr, dachte ich, lese ich es zu Ende, weil ich es
nicht so mag, ein Buch ungelesen auf die Seite zu legen. Ich habe es also
wieder angefangen und habe wirklich zwei Monate für 500 Seiten gebraucht. Ich
bin zwar irgendwann bei den Zeitangaben mitgekommen, aber im Endeffekt waren
sie für mich nicht so relevant. Es ist auch schwierig bei diesen ganzen
Sprüngen den Überblick zu behalten. Das Buch hat sich nach der Pause allerdings
auch nicht verbessert, sondern hat sich unnötig lange gezogen, ohne das etwas
wirklich Spannendes passiert ist. Es sind Leute aufgetaucht und gegangen, bei
dessen Erwähnung frage ich mich, welchen Sinn sie der Geschichte geben sollten.
Ich bin bis heute noch nicht ganz dahinter gekommen. Es hat sich die ganze
Geschichte so total gezogen und nach der Hochzeit war dann plötzlich alles ganz
schnell zu Ende. Da wurde die Zeit recht kurzgefasst, aber trotzdem noch viele
unnötige Geschichten angeschnitten. Es ist einfach eine langatmige Geschichte,
mit Gesprächen die oft nichtssagend sind. Ich konnte dadurch auch immer nur
kleine Teile lesen.
Dieses Buch
hat in meinen Augen auch nur 1 Punkt von 5 verdient. Liegt vielleicht auch
daran, dass ich einfach nicht der Mensch für solche Geschichten bin. Bei mir
braucht eine Geschichte Spannung und eine Handlung, die man nachvollziehen
kann. Diese Buch ist aber langatmig, unspektakulär und emotionslos. Von dem
Buch gibt es wohl auch einen Film, dieser ist von der Handlung her aber glaube
ich etwas anders.
„Du nanntest es Liebe“ von Megan
Stephens
Megan hatte zu Hause keine einfache
Kindheit. Die Eltern trennten sich aufgrund eines Alkoholproblems und auch
danach war zu Hause nicht alles super. Als Megan mit 14 mit ihrer Mutter nach
Griechenland reiste, um dort Urlaub zu machen, lernte sie dort Jak kennen und
verliebte sich in ihn. Auch ihre Mutter fand ihre Liebe dort und verlängerte
den Urlaub. Als es zurück nach England gehen sollte, blieb Megan in
Griechenland zurück und zog zu Jaks Familie. Jak überredete sie dann arbeiten
zu gehen, was Megan auch tat. Sie willigte in die Arbeit ein, in dem Glauben zu
kellnern und dann wurde sie plötzlich zur Prostituierten. Über 5 Jahre wurde
sie immer wieder weiter verkauft und in schäbigen Appartements untergebracht,
um ihre Arbeit als Prostituierte zu verrichten, bis ihr zur Flucht verholfen
wurde.
Diese
Geschichte ist eine wahre Geschichte und sehr erschreckend. Es ist erschreckend
zu sehen, wie Menschen kleine naive Kinder zu ihren Gunsten ausnutzen und wie
sie es schaffen, diese ohne Skrupel an sich zu binden. Für eine wahre Geschichte
ist diese wirklich gut geschrieben. Natürlich viele Dinge wiederholen sich aber
es ist nicht langweilig geschrieben und auch keine komplette Auflistung der
Ereignisse. Es bringt im Groben und ganzen die Lage rüber. Am Schluss ist zwar
die Frage offen, was mit den Menschenhändlern denn passiert ist. Man weiß nur,
dass sie immer noch nicht ganz von der Geschichte los ist und im Leben damit
noch sehr zu kämpfen hat. Sie gibt auch selber zu, dass sie sehr naiv war und
wahrscheinlich in mancher Hinsicht auch noch ist. Natürlich, wenn man mit 14
aus der Familie gerissen wird und einem erzählt wird, man müsse arbeiten, damit
man die Op der kranken Mutter finanzieren kann, dann kann man da noch nicht
unterscheiden, was wahr ist und was ist. Man macht es einfach, weil man glaubt,
helfen zu können. Das sie ohne Weiteres ihr ganzes Geld immer abgegeben hat,
ohne sich ein bisschen was wegzustecken, verstehe ich nicht ganz, aber es ist
nachvollziehbar. Diese grausamen Menschen haben sie so eingeschüchtert, dass
sie selbst mit 19/20 das naive Mädchen war, was sich nicht getraut hat, der
Polizei alles zu gestehen. Dieses Buch zeigt, das es Leute gibt, die wissen,
wie man Menschen manipuliert, und regt zum Nachdenken an. Ich denke jede
Mutter, die dieses Buch liest, wird ab jetzt besser im Urlaub aufpassen, denn
es kann überall passieren.
Da es eine
wahre Geschichte ist, finde ich es schwer das Buch zu bewerten, da es eine
Ansicht ist, die nur diese Person erlebt hat und nicht wir. Ich kann das Buch
aber dennoch weiterempfehlen zum Lesen, da ich es sehr gut fand.
Das waren
dann auch alle Bücher, die ich über die Zeit gelesen habe. Es sind sehr wenige
Bücher, aber durch die Schule kam ich nicht wirklich dazu, meine Bücher
abzuarbeiten und dann ziehen sich manche Bücher noch so lange. Ich hoffe, dass
ich jetzt über die Sommermonate ein bisschen mehr abarbeiten kann, aber das
zeigt sich dann erst noch.
Kennt ihr
die Bücher? Wenn ja, welches fandet ihr am Besten? Wenn nein, welches würdet
ihr gerne lesen?
Über einen
Kommentar freue ich mich natürlich bis dahin wünsche ich euch aber einen
schönen Montagabend.
Eure Jenny :*
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen