Hallo Ihr Lieben,
Im Zuge meines Umzuges möchte ich versuchen den Müllverbrauch ein
wenig zu reduzieren. An meinem freien Wochenende hatte ich zu Hause genug Zeit
den ersten Teil meines Müllreduzierungsprojektes anzufangen. Da ich täglich
Wattepads benutze und diese natürlich im Mülleimer landen, wollte ich diese müllreduziernende
Alternative als erstes ausprobieren, da Wattepads einfacher sind wie Binden und
sie auch recht schnell gemacht sind.
Was braucht man dazu?
-Verschiedene Stoffe (am besten alte Handtücher/Geschirrtücher/T-Shirts/Bettlaken.
Stoffe, die man gut auf 60-90 Grad waschen kann um die vollkommene Reinigung zu
gewährleisten.
-Schere
-Glas, zum Schablone zeichnen
-Stecknadeln
-evtl. einen Stoffstift
-Nähfaden in den passenden Farben
-Nähmaschine
Durchführung:
1.
Als erstes habe ich mir die Stoffe
zusammengesucht. Ich hatte ein altes Handtuch dazu ein Bettlaken und
Geschirrtuch. Die Tücher sollten für die Gesichtshaut angenehm sein und gut
Wasser aufnehmen.
2.
Dann habe ich mir mit einem Glas eine Schablone
gemalt und die Stoffe zugeschnitten. Es ist gar nicht so einfach alles schön
rund zu schneiden, da ich das aber nur für mich benutze, stören mich
Schönheitsfehler nicht sonderlich.
3.
Damit ich zwei unterschiedliche Seiten habe, hat
eine Seite immer den Handtuchstoff und die andere Seite wurde abwechselnd mit
Geschirrtuch oder Bettlaken bestückt.
4.
Danach wurden beide Teile einfach nur noch mit
dem einfachen Zickzackstich zusammengenäht. Bei manchen habe ich zum Anfang und
zum Schluss nochmal einen Rückwärstschritt verwendet, damit ich die Naht
festige. Das rundherum nähen hat sich als ganz schön schwierig erwiesen. Am
einfachsten war für mich den Umkettlungsstich soweit wie möglich an die Naht zu
setzen, damit ich den Stoff einfach umkettle.
Wer es nicht so schwer mag, der kann sich die Wattepads auch
einfach rechteckig zurechtschneiden.
Fertig sind die Wattepads. Meine wurden nicht alle schön, aber das
ist egal. Ich habe in meinem Fluss 50 Wattepads genäht. Es scheint eine große
Zahl zu sein, aber da ich zu Hause keine Waschmaschine habe und ich die
Wattepads nicht immer von Hand waschen möchte, ist für mich so eine große Zahl
durchaus gerechtfertigt. Ich würde auch gerne noch ein paar mehr nähen.
Bevor man die Wattepads benutzt, sollten sie erst einmal in die
Waschmaschine. Da bei mir leider ein paar wieder aufgegangen sind, wird meine
Mutter versuchen diese mit der Overlook zusammen zu nähen.
Ich bin zufrieden mit meinem Ergebnis, mit jedem Pad habe ich
mehr Übung bekommen und irgendwann konnte ich sie annähernd rund nähen. Schade
das ein paar aufgegangen sind, vielleicht sollte man immer daran denken die Nähte
zu verschließen. Ich werde diese jetzt mit Freude benutzen.
Das nächste Projekt sind dann Stoffslipeinlagen, welche
allerdings meine Mutter für mich näht. Sie ist die Frau mit der meisten Erfahrung,
was das Nähen angeht. Eine Lehre zur Schneiderin ist doch noch für so manches
gut.
Vielleicht versuche ich mich auch noch an einer schwierigeren
Variante für die Stoffpads, aber das werde ich bei Zeiten noch sehen.
Wer keine Nähmaschine zu Hause hat, kann das bestimmt auch von
Hand nähen, allerdings braucht dass dann Zeit und Geduld. Ich habe für die 50
Wattepads zwei halbe Tage gebraucht. Mit Teamarbeit ging es natürlich
schneller. Meine Mutter hat mir den Stoff ausgeschnitten und ich habe zusammengenäht.
Neben den Müllreduzieren DIY habe ich noch einen kleinen Blogpost
geplant, bei dem ich noch die ein oder andere Idee zum Müllreduzieren habe.
Überlegt ihr euch auch,
wie ihr den Müll reduzieren könnt und wenn ja, welche Schritte habt ihr schon
eingeleitet?
Über einen Kommentar würde ich mich natürlich freuen, bis dahin
wünsche ich euch eine schöne Woche.
Eure
Jenny :*
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen